Die_Geschichte_der_Bienen
Cover: © btb Verlag

Maja Lunde

btb

★★★★

Poetisch, emotional, klar und erzählerisch.

Melancholisch, nachdenklich und hoffnungsvoll.

Umwelt, Bienensterben, Klimawandel, Natur, Familie, Generationen, Verantwortung, Forschung, Verlust, Hoffnung, Zeit, Nachhaltigkeit, Ökosysteme, Landwirtschaft

Roman (Belletristik)

Klimawandel, Umwelt, Bienensterben, Natur, Nachhaltigkeit, Zukunft, Vergangenheit, Familiengeschichte, Generationen, Roman, Belletristik, Landwirtschaft, Apokalypse, Gesellschaftskritik, Umweltschutz, ökologische Krise, Norwegen, China, England, literarischer Roman, Bienen, Artensterben, ökologische Literatur, Romantrilogie, Maja Lunde

„Ein vielleicht prophetischer Roman, der lange nachhallt.“ – Stern, Heft 16/2017

„Ein wichtiges Thema in einem tollen, packenden Roman.“ – Karla Paul, ARD Buffet

Die Geschichte der Bienen

Maja Lundes Roman „Die Geschichte der Bienen“ verknüpft drei Lebensgeschichten aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem eindrucksvollen Bild über das Schicksal der Bienen. Im Zentrum steht die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur sowie die dramatischen Folgen des Bienensterbens. Das Buch ist eine literarische Warnung und gleichzeitig eine berührende Familiengeschichte mit aktueller gesellschaftlicher Relevanz.

Inhaltsübersicht

Was passiert mit der Welt, wenn die Bienen verschwinden? Maja Lunde gibt in ihrem internationalen Bestseller „Die Geschichte der Bienen“ eine eindrucksvolle literarische Antwort auf diese Frage. Der Roman verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem grossen Ganzen und zeigt dabei auf berührende Weise, wie eng das Leben der Menschen mit dem der Bienen verknüpft ist. Ein Buch, das nachdenklich macht und zum Handeln auffordert.

1. Die Bienen als Spiegel unserer Gesellschaft

In „Die Geschichte der Bienen“ nutzt Lunde drei Zeitebenen, um die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur darzustellen. Im England des 19. Jahrhunderts begegnen wir einem Naturforscher, der die Bedeutung der Bienen wissenschaftlich zu erfassen versucht. In der Gegenwart kämpft ein amerikanischer Imker gegen das mysteriöse Verschwinden seiner Bienenvölker. Und in einer zukünftigen Welt in China sehen wir, was geschieht, wenn es keine Bienen mehr gibt und Menschen gezwungen sind, Bäume von Hand zu bestäuben. Diese Szenarien sind nicht nur fiktiv, sie sind erschreckend nah an der Realität.

2. Emotionale Tiefe durch starke Figuren

Trotz der grossen Themen verliert der Roman nie seine Menschlichkeit. Im Zentrum stehen keine Ideologien, sondern Menschen mit persönlichen Geschichten, Ängsten und Hoffnungen. Die Figuren sind vielschichtig und glaubwürdig, ihre Konflikte berühren. Besonders stark ist die Darstellung der familiären Beziehungen, in denen sich gesellschaftlicher Wandel und individuelle Verantwortung spiegeln. Lunde versteht es, wissenschaftliche Fakten mit emotionalen Erzählungen zu verweben, ohne dabei belehrend zu wirken.

3. Ein literarischer Appell für den Umweltschutz

Was „Die Geschichte der Bienen“ so kraftvoll macht, ist der leise, aber eindringliche Aufruf, die Umwelt nicht als selbstverständlich hinzunehmen. Der Roman zeigt, wie fragil das ökologische Gleichgewicht ist und welche Folgen menschliches Handeln haben kann. Dabei bleibt er stets literarisch und poetisch, ohne an Klarheit zu verlieren. Es ist ein Buch, das uns auffordert, nicht länger wegzuschauen, sondern Verantwortung zu übernehmen. Für die Natur, für die Zukunft und füreinander.

4. Ein Roman mit Wirkungskraft

Das Buch ist mehr als ein gut geschriebener Roman. Es ist ein Werk, das durch seine Thematik, seinen Aufbau und seine Sprache beeindruckt. Wer sich für nachhaltige Themen interessiert, wird hier eine eindrucksvolle literarische Umsetzung finden. Maja Lunde ist es gelungen, ein ökologisches Bewusstsein in eine Geschichte zu betten, die sowohl berührt als auch bewegt.

5. Warum dieser Roman auch im Schulunterricht nicht fehlen darf

„Die Geschichte der Bienen“ bietet nicht nur literarische Qualität, sondern auch hohes pädagogisches Potenzial. Der Roman eignet sich hervorragend für den Unterricht, weil er aktuelle Umweltfragen mit historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen verknüpft. Er fördert das kritische Denken, macht ökologische Zusammenhänge verständlich und öffnet Raum für Diskussionen über unsere Zukunft. Gerade junge Leserinnen und Leser finden hier Zugang zu einem Thema, das sie in ihrem Leben ganz direkt betreffen wird. Literatur und Umweltbildung gehen in diesem Werk eine gelungene Verbindung ein.

Diskussionsfragen für deinen Buchclub

Verlust und Hoffnung: Wie prägt der Verlust der Bienen das Leben der Figuren in den drei Zeitebenen? Gibt es inmitten dieser Verluste auch Momente der Hoffnung?

Elternschaft und Verantwortung: Wie gehen die drei Hauptfiguren mit ihrer Rolle als Eltern um? Welche Bedeutung hat elterliche Verantwortung im Spannungsfeld zwischen individuellem Glück und globaler Verantwortung?

Natur als Spiegelbild: Wie wird die Beziehung zur Natur in den verschiedenen Handlungssträngen dargestellt? Spiegelt sie innere Zustände der Figuren wider?

Wissen und Weitergabe: Welche Rolle spielt das Streben nach Wissen im Roman? Sei es durch Wissenschaft, Tradition oder persönliche Erfahrung? Wie wird Wissen weitergegeben oder bewusst zurückgehalten?

Vertrauen in die nächste Generation: Welche Rolle spielen Kinder und Jugendliche in der Geschichte und wie steht es um das Vertrauen der Erwachsenen in die kommenden Generationen?

Technologie und Natur: Welche Kritik oder Warnung übt der Roman im Umgang mit Fortschritt, Landwirtschaft und Technik? Und wie ambivalent sind diese Entwicklungen?

Zukunftsangst und Handlungsspielraum: Der Blick in die Zukunft (Tao) wirkt dystopisch. Welche Handlungsspielräume zeigt der Roman dennoch für eine bessere Zukunft auf, individuell wie kollektiv?

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